2012 in review

Die WordPress.com-Statistik-Elfen fertigten einen Jahresbericht dieses Blogs für das Jahr 2012 an.

Hier ist ein Auszug:

Der neue Boeing 787 Dreamliner kann ungefähr 250 Passagiere befördern. Dieser Blog wurde 2012 über 1.500 mal besucht. Wäre es ein Dreamliner, würde es um die 6 Flüge brauchen, um so viele Personen zu befördern.

Klicke hier um den vollständigen Bericht zu sehen.

Meine Trauminseln!

Mein 21. Blog.

Ich habe beschlossen euch zum Abschluss die unberührten San Blas Inseln auf meinen Ferienfotos zu zeigen. Geniesst diese warmen Bilder und vergesst die Kälte draussen (auf dem Bözberg hat es sogar Schnee!)

Noch schnell zu den Inseln: Auf 36 der 365 San Blas Inseln hat es kleine Dörfer. Auf rund 180 Inseln lebt nur eine Familie. Diese Familien sind für die Kokosnüsse auf ihren Inseln zuständig. Das ist kein Witz! Die Familie lebt für einen Monat in einfachen Strohhütten auf ihrer Insel. In dieser Zeit sammelt sie die reifen Kokosnüsse, welche auf den Sand fallen, auf. Monatlich kommt ein Schiff aus Kolumbien und sammelt diese Nüsse für den kolumbianischen Markt ein. Pro Nuss erhalten die Kunas US$-.50. Nach einem Monat müssen oder dürfen die Kunas wieder in ihre Dörfer.

Falls ihr mich plötzlich nicht mehr findet…. bin ich als Kuna verkleidet auf einer der Inseln und sammle Kokosnüsse. 😉 Ihr könnt mich ja besuchen! Die Koordinaten sind: Koordinaten: 9° 34′ 12″ N, 78° 49′ 12″ W

Ha, noch eine Woche Schule, dann beginnen die ersehnten Skiferien. Und dann dürfen/müssen/können/sollen wir keine Blogs mehr schreiben! Wer schreibt weiterhin Blogs?

Ich hatte Spass am Blog schreiben. Für mich war es immer entspannend und ich hatte immer Freude, wenn jemand meinen Blog kommentiert hat. Danke euch allen! Zum Schluss noch etwas Werbung: der bildschöne Katamaran Jonathan kann mitsamt Skipper und Köchin gebucht werden. Sehr zu empfehlen!!! Besucht doch auch den Blog von Tabea.

Ein Treffen mit Laura Dekker – wer ist denn Laura Dekker?

Also, ich muss jetzt doch noch einen Blog aus aktuellem Anlass einschieben. Ich habe heute diesen Artikel über Laura Dekker gelesen, die bald in der Karibik eintreffen wird. Dann wird sie die jüngste Solo-Weltumseglerin der Welt sein.

Als wir im April 2011 von Colon in Panama aus zu unserem Katamaran-Törn zu den San Blas Inseln starteten, war gerade eben diese Laura Dekker auch in Colon.

Ihr schnittiges, farbiges und sehr kleines Segelboot lag nur ein paar wenige Meter neben unserem Katamaran Jonathan. Ich habe echt gestaunt, wie winzig dieses Boot ist und es mir auf dem endlosen weiten Ozean vorgestellt.

Das ist Laura Dekkers Boot Guppy

Ihr könnt Laura Dekker auf ihrer Homepage besuchen.

Ich hatte die Gelegenheit, mit der jungen Seglerin ein paar Worte zu wechseln. Sie ist dann aber bald in einen kleinen Katamaran gestiegen und ist für 2 Stunden raus aufs Meer gesegelt.

Laura erzählte mir, dass sie die Bewilligung zur Passage durch den Panama-Kanal nun erhalten habe und dass es bald losgehen würde mit dem Weitersegeln auf dem Pazifischen Ozean. Ihre Eltern waren auch im Yachthafen und ich konnte abends beobachten, wie sie gemütlich zu Abend gegessen haben.

Das sind nun gute 9 Monate her… Seither war die junge Damen unterwegs auf dem Wasser. Wow, da stellt sich mir gleich die Frage: Schule oder Weltumsegeln?

Was meint ihr?

Ps: An dieser Stelle empfehle ich euch den Blog von Nicole.

Kuna Yala

Das ist nun mein 19. Blog.

Ich habe beschlossen, dass wir nun Südamerika verlassen und nordwärts ziehen nach Mittelamerika. Genauer gesagt, nach Panama und noch genauer gesagt zu den San Blas Inseln. Und das ist eine ganz andere Welt als das Andenhochland! Hier eine Kartenübersicht: 

36 von den 365 San Blas Inseln werden von einem sehr interessanten Volk bewohnt: Die Kuna Yalas.

Dieses Volk stellt schöne Ketten und Molas her. Molas sind bestickte Tücher.

Doch das wirklich interessante daran ist, dass die Kuna Yalas immer noch Tauschhandel betreiben. Geld kennen sie erst seit 5 Jahren. Wir waren mit einem Katamaran unterwegs. Oft kamen ganze Familien der Kunas mit grob gezimmerten Booten an unser Schiff und tauschten frisch gefischten Fisch oder auch Kokosnüsse gegen Wasser, Coca Cola Flaschen oder auch ein Mal ein gefrorenes Hühnchen.

Die Frauen tragen traditionelle Kleidung. Bunte Röcke, Oberteile und ganz viele Ketten an Armen und Beinen.

Auf grösseren Inseln leben die Kunas in einfachen Hütten aus Palmblättern. Die Dörfer sind jedoch ziemlich schmutzig.

Auf den kleinen, bewohnten Inseln hat es keinen Strom und auch keine Kanalisation und fliessendes Wasser. Süsswasser hat es jedoch auf jeder Insel. Denn in der Inselmitte hat es jeweils Quellwasser.

Auf einer bewohnten Insel entdeckten wir dieses WC:

Es war eine ganz andere Welt für mich. Und es war wahnsinnig interessant, die Lebensgewohnheiten dieser Insulaner zu erleben. Die Kunas sprechen auch ihre eigene Sprache und die Verständigung war manchmal eine echte Herausforderung. Da musste mit Händen und Füssen gesprochen werden.

In meinem 20. Blog führe ich euch, zum Abschluss, auf die traumhaften, unbewohnten und unberührten San Blas Inseln. Bis zum nächsten Mal!

Tränengas-Attacke in Santiago de Chile

Das ist nun mein 18. Blogeintrag.

Vermummte Demonstranten kämpfen sich durch Tränengaswolken und werfen Steine. In der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile brodelt es! Und ich mit meiner Reisegruppe mittendrin!

Morgens um 09.00h sind wir todmüde nach einem 14 Stunden Flug in der chilenischen Hauptstadt gelandet. Um 11.00h befinden wie uns schon auf City Sightseeing-Tour und mitten in einer Demonstration. Die Metropole tobte!

Hier einige Bilder, aufgenommen am 14.Juli 2011

Die Flagge von Chile

Tja, nichtsahnend marschierten wir durch die Menge, die immer dichter und dichter wurde. Immer lauter und lauter. Immer wüster und wüster.

Auf einmal drang uns ein unangenehmer, beissender Geruch in die Nase. Es verschlug uns regelrecht den Atem, die Tränen liefen und das biss grauenvoll in der Nase. Ein mir ganz und gar unbekanntes Gefühl.

Tränengas!! Raus hier!! Pero muy rapido!! Wir rannten also in eine Unterführung, wo wir uns in Sicherheit wägten. Aber überall waren so viele Menschen, die das gleiche taten wie wir und Polizisten drangen ebenfalls in die Unterführung – liessen aber Gott sei Dank von einem weiteren Einsatz von Tränengas ab! Puh, das war ja ein unvergesslicher Einstieg in meine Südamerika-Reise. Später sassen ich und meine Reisegruppe mit roten, nassen Augen und roter, laufender Nase in unserem Tourbus.

Warum aber diese Strassenschlachten, diese Demonstrationen? Nach Angaben der Medien waren 90’000 bis 100’000 Studenten, Schüler und Lehrer für ein besseres Bildungssystem durch die Strasse der Hauptstadt gezogen.

Seit Monaten fordern die Demonstranten in Chile ein kostenloses Bildungssystem. Selbst staatliche Hochschulen verlangen oft Tausende von Franken Gebühren im Jahr, die sich die meisten Familien nicht leisten können. Noch teurer ist eine Ausbildung an einer privaten Hochschule. Und die Menschen in Chile haben ja nicht den Lohn, welche unsere Eltern haben. Man erklärte mir, dass die Studenten trotz der Gebühren anfangen zu studieren, bis zum Schluss aber in eine so enorme Schuldenspirale geraten, dass sie nicht mehr ein und aus wissen, wie das Geld zurück zu bezahlen ist. Hier sind noch mehr Infos und Fotos.

Das hat mir schon zu denken gegeben. Wir haben es eigentlich doch gut in der Schweiz mit unserem Bildungssystem, nicht wahr? Da muss man eigentlich „nur“  den Notenschnitt haben und die Türen stehen uns weit offen…

Freuen wir uns auf den morgigen Schulanfang und schätzen wir, dass wir in die Schule gehen dürfen (trotz der nervigen Englischprobe 😉 )

Virgen del Carmen

Da morgen heilig Abend ist, habe ich mich entschlossen kurz von einem bunten, fröhlichen Fest, welches im Norden von Chile stattgefunden hat, zu berichten.

Dieses Fest war der „Virgen del Carmen“ (Schutzpatronin Carmen) geweiht und findet jedes Jahr am 16. Juli statt.

Diese Fiesta ist ein bunter Mix aus präkolumbianischer Zeremonie und Fest der katholischen Religion.

Maskierte und kostümierte Tänzer verehren alte Götter und Riten. Während der bunten Prozession durch die Strassen, stellen die Tänzer den nie endenden Kampf zwischen den Kräften des Guten und des Bösen dar. Da wird getrommelt, gesungen, gewippt, getanzt und gebetet.

Was eindrücklich für mich zu sehen war, waren das Jung und Alt bei dieser Zeremonie teilgenommen haben. Auch die junge Generation hat mit viel Eifer und Ehrfurcht am Umzug mitgemacht.

Hier die schönen, farbenfrohen Bilder in einer Galerie.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

So, jetzt haben wir alle unsere wohlverdienten Ferien vor uns. Es hat mir grossen Spass gemacht, dieses Jahr meine Blogs zu erstellen.

Dia de fiesta tan hermoso dia de fiesta, hermosa y un feliz ano nuevo! (das heisst: schöne Feiertage, schöne Ferien und einen guten Rutsch ins neue jahr 😉 )

Ps: Schaut euch doch die witzigen Posts von Gina, Manuela und Ella.

Zuletzt noch ein schönes, passendes Lied welches für unser morgiges Fest gilt.

La Paz – die Friedliche (oder auch nicht!)

Hola, ahora tengo un blog, una vez mas!

Viele Leute meinen, das La Paz die Hauptstadt Boliviens ist. Dem ist aber nicht so. Hauptstadt Boliviens ist Sucre!

Als ich La Paz während meiner Südamerika-Reise besuchte, blieb mir der Mund offen stehen. Ich wusste bereits, dass sich die Stadt von 3300 Meter auf 4100 Meter Höhe hinzieht. Als ich aber in den Talkessel blickte, war ich sprachlos!

Als erstes fiel mir (als Naturliebhaber 😉 ) auf, dass die Stadt überhaupt keine Vegetation hatte. Könnt ihr euch das vorstellen? Nur Häuser und gar keine Bäume oder grüne Flächen. Und La Paz, wie ihr es unten sieht, hat „nur“ 840’000 Einwohner. Also mir erschien diese Stadt viel, viel grösser…

Schaut euch einmal die Bilder an… Die meisten Bilder hat Peter, mein liebster Mitreisender, geschossen.

Imposant, nicht wahr? Kommt man in dieser Stadt an, und ist zu Fuss unterwegs, muss man mächtig auf der Hut sein! Da wird gehupt, gequetscht, geschrien und so halsbrecherisch gefahren, dass man sich ungeheuerlich anstrengen muss, um nicht unter einem Auto zu liegen.

Anfangs möchte man gleich wieder weg aus dieser Stadt. Die Augen brennen vom Smog, man bekommt kaum Atem vom Gestank es ist so laut und hektisch, man wird geschubst und getreten (jawohl!!!) Eine Strasse zu überqueren bedeutet Leben oder Sterben! Ein reiner Überlebenskampf!

Doch irgendwann, wenn man durch die autofreien, kleinen Gassen (das gibt es tatsächlich) schlendert, die indigene Bevölkerung beim Handeln beobachtet, ist man sich plötzlich so sehr bewusst, dass man in einer fremden Welt ist. Und diese Einsicht ist auch wieder spannend und bewegend.

Reise in ferne Länder darf ja nicht bedeuten, dass man das Gleiche sieht wie daheim, oder? Trotzdem kam mir der Gedanke, gerade in dieser Stadt, wie es wohl gewesen wäre, wenn ich in einem dieser Häuschen auf die Welt gekommen wäre.

Habt ihr euch auch schon einmal diese Frage gestellt?

Grüsse aus La Paz- der Friedlichen!

Ps: Nächstes Mal habe ich einen Blog über ein Fest in Südamerika. (Wie bei uns Weihnachten)

Über Weihnachten hat auch Gina geschrieben! Ich finde es ein sehr guter Blog!

Die aus dem Wasser ragenden Augen…

Hallo zusammen

In meinem letzten Blog habe ich euch von den niedlichen Giant Otters berichtet. Heute stelle ich euch den im Süsswasser schwimmenden Caiman vor.

Black Caiman

Black Caiman

Diese schöne Exemplar habe ich ebenfalls im Manu Nationalpark angetroffen. Aber nicht nur diesen, immer wieder entdeckte ich diese Reptilien an den Ufern des Manu Rivers, oder auch schwimmend im Fluss.

Der Caiman crocodilus ist nur in Südamerika anzutreffen. Ihr Lebensraum ist in den Flüssen, Sümpfen und Teichen des Regenwaldes. Sie erreichen eine Körperlänge von 2.5 bis 6 Metern.

Die Tiere haben ein sehr aggressives Verhalten. Ihre Nahrung besteht aus Insekten, Muscheln, Weichtieren, Amphibien und Fischen. Sie jagen über Nacht. Ich war erleichtert, das zu hören 🙂

Denn es wimmelte manchmal echt von diesen Tieren. Wenn wir jeweils näher an die Tiere gelangten, bewegten sie sich immer Richtung Fluss, tauchten ab, und man sah nur noch die unheimlichen Augen herausragen, welche uns immer noch beobachteten.

Die Caimans sind Kaltblüter. Man findet sie oft am Morgen auf Sandbänken. In der Mittagszeit, wenn die Sonne stark scheint, kehren sie zurück ins Wasser um sich abzukühlen.

Es gibt 2 verschiedene Arten von Caimans. Den White Caiman, der 2.5 bis 3 Meter lang werden kann und eine weisse Färbung hat.

Und dann noch den Black Caiman, der über 6 METER lang werden kann, eine schwarze Färbung hat und viel aggressiver und gefährlicher ist als die „kleinen“ White Caimans. José, unser Führer, erklärte mir, dass die Black Caimans niemals ein Objekt angreifen, welches grösser ist als er selber!

Leider wird der Caiman immer noch wegen seiner Haut gejagt, aber im Manu NP ist das strengstens verboten und die Guides haben ein wachsames Auge!

Ach ja, auch Nadia spricht in ihrem Blog über andere Länder und Reisen.

Bis zum nächsten Mal!


Die Wölfe der Flüsse; Giant Otters

Hola mis amigos de la escuela

Heute machen wir wieder einen Abstecher in den Manu Nationalpark. An einem warmen Nachmittag im August 2011 überquerten wir mit einem Motorboot den Manu River. Danach stiegen wir aus. Ich wunderte mich, warum unsere Bootsführer Holzbänke mitnahmen. Was soll denn das?

Im Hintergrund die Bootsführer mit den Holzbänken… Josi erklärt mir das Leben der Giant Otters.

Wir liefen durch den dichten Dschungel. Nach 30 Minuten erreichten wir einen idyllischen See, den Cocho Salvador. Hier schwamm ein einfacher, zusammengenagelter Bretterkatamaran.

Jetzt wusste ich für was die Holzbänke vorgesehen waren…

Unsere 2 Bootsführer ruderten und wir mussten ganz still sein. Wir horchten den wunderschönen Vogelstimmen und schauten den Affen beim Klettern zu. Plötzlich, nach etwa 30 Minuten, tauchten aus dem Süsswasser 6 Köpfe auf. Die Giant Otters. Wir verfolgten sie leise, bis wir an einen grossen, im Wasser schwimmenden Baustamm ankamen.

Riesenotter sind die grössten Otter der Welt! Pro Tag essen die Tier(chen) 4 kg Fisch. Da sie den ganzen Tag auf Fischjagd sind, verbrennen sie viel Energie, und deshalb brauchen sie diese 4 kg Fisch. Die Tiere sind bis zu 2 Meter lang und sind tagaktiv.

Von den 12 bekannten Otterarten leben allein sieben in Südamerika. Die Otter jagen und leben in Gruppen bis zu 14 Tieren. Was ich sehr interessant fand war, dass die Riesenotter bei der Nahrungskette am Anfang stehen. Das heisst, dass die Otter keine Feinde haben (ausser den Menschen). Nicht mal die südamerikanischen Krokodile, die Caimans, können den Ottern wehtun. Im Gegenteil, da die Otter in Gruppen jagen  können sie einen 5 Meter langen Caiman angreifen oder sogar töten, indem die Otter von unten mit den Zähnen in den weichen Bauch des Caimans beissen.

Es war herrlich der sechsköpfigen Otterfamilie auf dem Baumstamm beim spielen zu zusehen. Ich habe ein kleines Video gemacht. Aber aus „Sicherheitsgründen“ konnte es nicht auf meinen Blog geladen werden… (na toll…) Hier ein Video aus dem Netz, der meinem sehr ähnlich ist

Weitere Infos zu den süsse Tieren.

Ich habe mich sofort in die Tiere verliebt!!

Geht es euch auch so?

Euer, in die Giant Otters verliebte, happymacaw!

Die Migros von Peru

Muy buenos dias!

Das ist die Migros des Dorfes Juliaca.

Juliaca liegt auf dem Altiplano in Peru. Das Altiplano ist eine Hochebene in Südost-Peru.

Durch dieses Dorf fuhren wir mit dem Andean Explorer, einem absoluten Touristen-Zug von Puno in die Inka Stadt Cusco. Der Zug war aber ganz, ganz fantastisch und ich habe die 12 Stunden Fahrt mehr als genossen.

In Juliaca nun herrscht anscheinend jeden Tag Markt, und dafür werden die Gleise dieses Zuges genutzt, weil es da so schön Platz gibt. Und der Zug fähr ja nur 1x am Tag vorbei und dies auch nur für ganz kurze 15 Minuten.

Also wieso nicht die Gleise nutzen? Der Zug hornt wie gestört und jagt für den Moment alles weg, was weggehen muss. Die zu verkaufenden Güter bleiben aber ganz einfach zwischen  den Geleisen liegen. Das stört ja niemanden. Sobald der Zug darübergefahren ist, wird wieder weitergehandelt, verkauft und gekauft. Die Bilder machte ich aus dem hintersten Wagen. Wenn ihr genau schaut, sieht man immer wieder die Geleise.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Ich finde das cool und es war beeindruckend zu sehen, wie sich die Menschen sofort wieder versammelt haben, nachdem der Zug vorbeigetuckert ist.

Im Zug selber gibt es dann für uns Touris 5 Sterne Essen, Musik, Unterhaltung. Was aber doch ganz erstaunlich ist, ist die Tatsache, dass dieser schöne Zug über den Pass LA RAYA fährt, und dieser Pass liegt immerhin auf 4338 Meter Höhe.

Wenn ihr vergleicht, das kleine Matterhorn, wo die einen oder anderen vielleicht mal zum Skifahren waren, liegt auf 3880 Meter. Und der Andean Explorer tuckert locker auf 4338 Meter.

Ich habe das kleine Matterhorn erwähnt, weil das laut Google das höchstgelegene Skigebiet in der Schweiz ist.

Hier noch ein Bild des Zuges….

Ich bin im Internet auf einen interessanten Blog gestossen. Wenn ihr Lust habt mit dem Velo über die Anden zu strampeln, dann schaut euch das doch mal an…

Argentinien -Reiseberichte & Informationen | Per Pedes durch die Anden | tapir Blog

Hasta la proxima vez, nos vemos!