Die aus dem Wasser ragenden Augen…

Hallo zusammen

In meinem letzten Blog habe ich euch von den niedlichen Giant Otters berichtet. Heute stelle ich euch den im Süsswasser schwimmenden Caiman vor.

Black Caiman

Black Caiman

Diese schöne Exemplar habe ich ebenfalls im Manu Nationalpark angetroffen. Aber nicht nur diesen, immer wieder entdeckte ich diese Reptilien an den Ufern des Manu Rivers, oder auch schwimmend im Fluss.

Der Caiman crocodilus ist nur in Südamerika anzutreffen. Ihr Lebensraum ist in den Flüssen, Sümpfen und Teichen des Regenwaldes. Sie erreichen eine Körperlänge von 2.5 bis 6 Metern.

Die Tiere haben ein sehr aggressives Verhalten. Ihre Nahrung besteht aus Insekten, Muscheln, Weichtieren, Amphibien und Fischen. Sie jagen über Nacht. Ich war erleichtert, das zu hören 🙂

Denn es wimmelte manchmal echt von diesen Tieren. Wenn wir jeweils näher an die Tiere gelangten, bewegten sie sich immer Richtung Fluss, tauchten ab, und man sah nur noch die unheimlichen Augen herausragen, welche uns immer noch beobachteten.

Die Caimans sind Kaltblüter. Man findet sie oft am Morgen auf Sandbänken. In der Mittagszeit, wenn die Sonne stark scheint, kehren sie zurück ins Wasser um sich abzukühlen.

Es gibt 2 verschiedene Arten von Caimans. Den White Caiman, der 2.5 bis 3 Meter lang werden kann und eine weisse Färbung hat.

Und dann noch den Black Caiman, der über 6 METER lang werden kann, eine schwarze Färbung hat und viel aggressiver und gefährlicher ist als die „kleinen“ White Caimans. José, unser Führer, erklärte mir, dass die Black Caimans niemals ein Objekt angreifen, welches grösser ist als er selber!

Leider wird der Caiman immer noch wegen seiner Haut gejagt, aber im Manu NP ist das strengstens verboten und die Guides haben ein wachsames Auge!

Ach ja, auch Nadia spricht in ihrem Blog über andere Länder und Reisen.

Bis zum nächsten Mal!


7 Kommentare zu “Die aus dem Wasser ragenden Augen…

  1. freefeather sagt:

    Ich selber habe zwar keine Erfahrung mit Krokodilen, meine Grosseltern haben jedoch lange in Australien gelebt und so auch die eine oder andere Begegnung mit Süss-und Salzwasserkrokodilen gemacht. Eine davon ist glimpflich ausgegangen, obwohl sie ein schlimmes Ende hätte nehmen können: Mein Grossvater wollte unbedingt schwimmen gehen, man durfte dies aber nicht, da es Krokodile hatte. Zwar wurde ein Bereich des Sees extra überwacht, aber gerade zu der Zeit war Niemand da. Trotz aller Proteste meiner Grossmutter ging er dann trotzdem schwimmen. „Es sind ja nur die „kleinen“ Krokodile, da kann mir ja gar nichts passieren…“ Damals hat er nicht erkannt, welcher Gefahr er sich ausgesetzt hat, aber heute hat er es auch gemerkt-und ist unendlich froh, dass er so grosses Glück gehabt hat…

    • happymacaw sagt:

      Oh Gott ich wäre gestorben!!
      Vor diesen Tieren habe ich schon sehr grossen Respekt! Wenn du auf ein Bild vom White Caiman in meinem Blog klickst, und es somit vergrössern kannst, siehst du die unheimlichen, gelben, toten Augen des Caiman… Unheimlich!!
      Meine Mutter ist Reiseleiterin bei Intertreck und war in den Herbstferien in Zambia, Afrika. Dort hat sie beobachtet, wie ca. 6 Krokodile ein totes Nilpferd zerrissen und gegessen haben. Die Tiere wurden extrem aggressiv, und am Ende der Malzeit begannen die Krokodile einander gegenseitig anzuknabbern… Ich würde sagen, die Krokodile sind nicht gerade die schlausten Köpfe… Und es war auch nicht gerade ein schöner Anblick.
      Ich freue mich immer über einen Kommentar 😉
      Bis bald!

      • freefeather sagt:

        Ja, ich hätte mich das auch nie getraut! Wenn ich früher in den Zoo gegangen bin, habe ich immer fürchterliche Angst gehabt, dass irgendein gefährliches Tier ausbrechen und mich fressen würde! Aber am meisten Angst habe ich vor den Krokodilen mit ihren glasigen Augen, den scharfen Zähnen und vor allem ihrer unendlichen Geduld gehabt! Diese Tiere sind so heimtückisch! Sie tun so, als ob sie schlafen würden, in Wahrheit lauern sie aber, und wenn du näher kommst… Am schlimmsten finde ich, dass sie so weit aus dem Wasser springen können… echt unheimlich!

  2. José sagt:

    Hey my dear friend
    I remember how much you were laughing when I was singing the „Jaws“ song, when the caimans disappeared and came towards us…
    Me gustan tus fotos!

  3. Peter sagt:

    Hallo Nadine
    Da sieht ja ziemlich gefährlich aus. Ich hatte auf Galapagos auch ein ziemlich mulmiges Gefühl, als andere aus meiner Gruppe die Sichtung eines Hais gemeldet haben. Zum Glück hielt dieser seinen Schönheits- oder Verdauungsschlaf und wir versuchten, zu ihm abzutauchen. Da waren mir doch die vielen Seelöwen, Pinguine, Fische, Schildkröten, Leguane… viel lieber. Leider sah ich dann am Schluss die berühmten, und vor allem ungefährlichen, Hammerhaie nicht mehr. Dies wäre wirklich ein Grund, nochmals auf diese wunderbaren Inseln zu reisen.

    • happymacaw sagt:

      Auch wir gingen auf „Shark watching“ auf den San Blas Inseln vor Panama. Wir schnorchelten ausserhalb des Riffes und unser Schiffsführer meinte, dass wir, mit etwas Glück, einen Hai beim „abschwimmen“ seines Territoriums sehen könnten. Man kennt ja die unheimlichen Hai-Filme bei dem die Haie dargestellt werden wie blutrünstige Killermaschinen… Jedenfalls sahen wir keinen Hai, und ich war auch nicht traurig deswegen 😛
      Das tönt super! Ich will auch mal auf die Galapagos!!!
      Liebste Grüsse

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